Wenn momentan über Brasilien berichtet wird, dann ist meist von der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft die Rede. Ab Mitte Juni regiert König Fußball wieder einmal wochenlang die Sport-Welt. Einen Monat nachdem am 13. Juli im Maracanã Stadion in Rio de Janeiro das Finale angepfiffen wird, sitzen wir mit einem Caipirinha Cocktail in der Hand am Strand von Ipanema oder an der Copacabana. Dem Wahnsinn rund um das Großereignis gerade mal so entgangen. Aber wer weiß, ob das ganze Land nicht doch noch in einen anhaltenden kollektiven Freundentaumel verfällt, sollte die Seleção den Titel holen. Davon kann momentan nicht die Rede sein. Zu groß ist die Kritik an der Regierung, die zwar viel Geld in den Ausbau der Stadien investierte, aber auf der anderen Seite bei den Sozialausgaben für die eigene Bevölkerung sparte.
Rio de Janeiro
Nach Island und den USA ist Brasilien das dritte Land auf unserer Weltreiseroute. Für mich ist Südamerika außerdem ein völlig neuer Kontinent, den wir in den folgenden 6-7 Wochen vom Osten her, runter zur Südspitze am Kap Hoorn und bis hinauf nach Peru erkunden werden.
In Rio selbst haben wir 5 Tage eingeplant, um die brasilianische Metropole näher kennenzulernen. Was uns dort genau erwartet, lassen wir einstweilen noch offen. Neben den Klassikern wie Corcovado, Zuckerhut & Copacabana wollen wir auch einen Blick auf Rio abseits der gewöhnlichen Touristenpfade werfen. Mit über 1.000 registrierten Couchsurfern wäre es eine gute Gelegenheit, auch darüber Kontakt mit Einheimischen herzustellen. Falls du einen verlässlichen und netten Host in Rio kennst, freuen wir uns natürlich über deine Empfehlungen. Ebenso über Tipps zu außergewöhnlichen Aktivitäten!
Foz do Iguaçu
Knapp zwei Stunden Flugzeit von Rio entfernt liegt Foz do Iguaçu, eine brasilianische Stadt so groß wie Linz, deren Namen so viel bedeutet wie „Mündung des Iguaçu“. Der Iguaçu wiederum ist der Grenzfluss zu Argentinien und heißt übersetzt „Großes Wasser“. Anlass für diesen Zwischenstopp ist ein Besuch im gleichnamigen Nationalpark, in dem sich auch die berühmten Iguaçu-Wasserfälle befinden. Mit fast drei Kilometern besuchen wir hier sogar die größten (breitesten) Wasserfälle der Welt, an denen sich sich die Wassermassen bis zu 75 Meter in die Tiefe stürzen.
Nach nur zwei Tagen verlassen wir auch schon Foz do Iguaçu und somit Brasilien, wenn wir mit dem Bus auf die andere Seit des Flusses fahren. Vom argentinischen Puerto Iguazú aus geht es mit dem Flieger über Buenos Aires nach Montevideo.
Warst du auch schon in Rio de Janeiro oder Foz do Iguaçu? Dann teile doch deine Tipps mit uns! 🙂
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