Auf der Travel Pin-Wand Teil 4 machen wir uns auf die Suche nach den schrägsten Reisebekanntschaften. Diese Suche führt uns in fünf verschiedene Länder rund um den Globus, wo wir auf sehr eigenwillige, einzigartige – einfach schräge – Persönlichkeiten getroffen sind!

Wie man Ziegen mit Pfeil und Bogen jagt? Elliot zeigt uns, wie's geht!
Wie man Ziegen mit Pfeil und Bogen jagt? Elliot zeigt uns, wie’s geht!

1) Mein Monat in New York war an sich schon eine Reise der schrägen Begegnungen. Aber am coolsten und aufregendsten war eine Shop-Eröffnung im Meatpacking-District, die hand-sewed Jeans verkauften und Skateboards eines Künstlers ausstellten. Es gab Carrot-Cake-Wodka und ich schlängelte mich zum Ausgang durch, als ich zunächst gegen einen Mann im blauen Anzug stolperte, dann rot wie eine Tomate anlief und mich dann bei Jude Law entschuldigte, der mich in die Schulter kniff und meinte „No worries“

2) Thailand. Der Zug vom Grenzübergang Poipet nach Bangkok. Wir kamen mit einem Mitfahrer aus Norwegen ins Gespräch und erzählten ihm voller Begeisterung von unserer Woche rund um die Tempel von Angkor Wat. Der Norweger blieb emotionslos und antwortete, dass er dort nicht war und auch nie hinfahren wird. Er hört sich immer an, welche Ziele andere Touristen anpreisen und diese Orte meidet er dann – selbst wenn sie noch so schön sein sollten. Er möchte nicht mit dem Mainstream reisen. Stattdessen sitzt er gerne auch mal 2 Wochen mit Einheimischen in einem abgelegenen Dorf.

3) Nicht persönlich getroffen, aber eine der Reisemythen, die mir öfter begegnet ist: Ebenfalls in Thailand soll es einen Rentner aus England geben. Er hat keine Familie und deshalb in England alles aufgegeben und verkauft. Mit dem Erlös ist er nach Thailand ausgewandert und genießt dort die Zeit. Angeblich hat er sich ausgerechnet, dass das Geld für fünf Jahre reicht – sobald es aufgebraucht ist, will er sich umbringen.

4) In Kanada waren landeten wir, zwei Mädels, durch Couchsurfing bei drei verrückten Typen vom Militär, die die schrägsten Spielideen hatten. Unter anderem „Game with an onion“ = eine riesige rohe Zwiebel wird im Kreis umhergereicht und jeder beißt ab, bis sie aufgegessen ist – wer kotzt, verliert. Oder, ohne Sinn und Ziel, einfach so mal, beim fahrenden Auto aus dem Vorderfenster hinausklettern und zum Hinterfenster wieder hinein (die Geschwindigkeit des Autos war nicht mal annähernd Schrittgeschwindigkeit!!)

5) Diese haben wir (Jana und Christian) zusammen in Australien gemacht: An dem Tag als auch wir uns kennen gelernt haben, haben wir eine Holländerin kennengelernt, die fließend Österreichisch spricht! Wir waren uns so sicher, dass sie aus Österreich stammt, da man wirklich absolut keinen Holländischen Dialekt hören konnte!!!

6) Auf unserer Wanderung am Kalalau Trail auf Hawaii trafen wir mitten im Urwald auf einen Jäger mit Pfeil und Bogen in Tarnkleidung. Elliot. Ohne zu fragen, nahm er uns unter seine Fittiche und zeigte uns, wie man Ziegen und Schweine jagt, Fährten erkennt, welche Früchte man essen kann und dass der Warnruf einer Ziege klingt wie ein lauter Furz. Jede seiner Erklärung steckte voller Begeisterung und wurde mindestens fünfmal wiederholt. Keine Frage, ohne ihn wäre diese Wanderung bei weitem nicht so spannend gewesen!

Die nächsten Themen der Travel Pin-Wand sind:

->Lustiges, das du auf Reisen gelernt hast
->Etwas auf Reisen, das du nie verstehen wirst
->Dein schrägstes Transportmittel

Wenn du einen Vorschlag zu einem dieser Themen hast, dann sende diesen einfach an hallo@travelpins.at. Wenn du möchtest, verlinken wir dich natürlich im Beitrag.

Voriges Thema:
Travel Pin-Wand Teil 3: Warum du nächstes Mal ein anderes Souvenir mitnehmen wirst

Vielen Dank an alle, die an dieser Travel Pin-Wand mitgewirkt haben!

1) Lucia von diekremserin
2,3) Thomas von pixelschmitt
4) Mona und Veri
5) Jana und Christian von ITB Globetrotter
6) Cori und Flo von Travel Pins

Corinna Donnerer

4 Kommentare

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