Seit ich über die Bolivien-Fotos einer Bekannten auf Facebook stolperte, war für mich klar: Ich muss da hin! Und zwar in die Salar de Uyuni, zur größten Salzwüste der Welt.

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Genau genommen handelt es sich dabei um eine Salzpfanne, die, ehemals ein See, vor über 10.000 Jahren austrocknete.

Reiseplanung Salar de Uyuni

Doch wie kommt man überhaupt dort hin? Ich recherchierte vorab im Internet Anbieter von Mehrtages-Touren, die einen von San Pedro de Atacama aus in die Salar de Uyuni bringen. Das half mir zunächst nicht viel weiter, denn die meisten Rezensionen auf tripadvisor & co. erwähnten lediglich Tour-Anbieter, mit denen man keinesfalls reisen sollte. Oder es wurde berichtet, dass es fast egal sei, wo man buche, weil die Anbieter einen untereinander weiterverkaufen. Die Route sei überall ident, Unterschiede gebe es, neben dem Preis, bei der Qualität von Service & Fahrzeugen/Komfort.

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Schließlich wurde ich dann doch noch bei World White Travel fündig, die 3- und 4-Tages-Touren von San Pedro als auch von Uyuni aus in die andere Richtung anbieten und die außer 1-2 positiven Reviews zumindest keine negativen hatten. Hier war ich auch gern bereit, einen Aufpreis für einen Englischsprachigen Tour-Guide zu bezahlen. Immerhin würde ich mir den Platz im Jeep dann nur noch mit 4 anderen statt üblicherweise 5 Mitreisenden teilen. In diesen Fällen sind Tour-Guide und Fahrer nämlich eine Person, die (meist) nur Spanisch spricht.

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Ich buchte die Tour schließlich gemeinsam mit den vier Australiern Calum, Kate, Kelsey und Rebecca, die ich bereits einige Tage zuvor auf anderen Touren rund um San Pedro de Atacama kennengelernt habe. Wir entschieden uns für eine 3-Tages-Tour (one way) nach Uyuni. Das bedeutete, dass wir erst am letzten Tag in der eigentlichen Salzpfanne ankommen würden. Die 4-Tages-Tour beinhaltet ledidglich die Rückfahrt nach San Pedro de Atacama, was für uns aber nicht in Frage kam. Wir wollten alle nach Bolivien bzw. weiter Richtung Norden.

Von San Pedro zum Hito Cajones

In San Pedro de Atacama ging es zunächst mal zur Migration von Chile. Gemeinsam mit allen anderen Touristen, die an diesem Tag nach Bolivien reisen wollten. Danach fuhren wir eine Stunde lang im Mini-Bus zum Hito Cajones, einem Grenz-Pass auf bereits 4.500 Höhenmeter.

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Also erneut alle aussteigen und die Migration nach Bolivien erledigen. Einige Mitreisende aus dem Mini-Bus klagen bereits über Kopfschmerzen, erste Anzeichen einer Höhenkrankheit. Dagegen helfen Coca-Blätter oder -Toffees.

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Nach der Migration werden wir auf die Jeeps aufgeteilt, in die 5 bzw. maximal 6 Reisende passen. Jorge ist unser Fahrer, Juan unser Tour-Guide. Beide stammen aus der Gegend rund um Uyuni und kennen sich im trockensten Gebiet Boliviens bestens aus.

Laguna Blanca & Laguna Verde

Kaum in den Jeep eingestiegen, müssen wir bei der Einfahrt der „Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa„, einem Nationalpark im Südwesten Boliviens, auch schon wieder raus und 150 Bolivianos Eintrittsgebühr bezahlen (ca. 17 Euro). Denn: Ein Großteil der Lagunen, Geysire und Felsformationen, die wir in den nächsten zwei Tagen besuchen werden, liegt innerhalb des Nationalparks. Ebenso unsere Unterkunft für die erste Nacht.

Zunächst geht es nach wenigen Fahrminuten zur Laguna Blanca, die ihre milchig-weiße Farbe dem hohen Bor-Gehalt im Wasser verdankt. Am Ufer bildet sich zudem weißer Schaum, was schon etwas merkwürdig aussieht.

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Nur einen Katzensprung entfernt liegt die Laguna Verde, die wiederum einen hohen Arsen- und Magnesiumanteil enthält und daher grünlich, manchmal auch türkis, schimmert – je nach Wind, der die Sedimente aufwirbelt. Zusammen mit dem fast 6.000 Meter hohen Vulkan Licancabur eine beeindruckende Kulisse. Die beiden Lagunen liegen zum Vergleich auf 4.300 Höhenmeter, weshalb der Vulkan selbst gar nicht so hoch wirkt.

Laguna Verde

Salvador-Dalí-Wüste und Chalviry Hot Springs

Selbst mit großen Namen wird hier im Nationalpark nicht gegeizt und so nennt sich der nächste Wüstenabschnitt tatsächlich „Salvador Dalí“. Angeblich soll sich der Maler Dalí von den typischen Gesteinsformationen inspieren haben lassen, die wir hier ganz verwundert bestaunen.

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Ohne weiteren Zwischenstopp geht es jedoch weiter zu den Chalviry Hot Springs. Für 5 Bolivianos bekommt man immerhin nicht nur Eintritt in den Thermalwasser-Pool, sondern auch eine Garderobe und Toilette. Für Letztere wird in Bolivien überall gerne die Hand aufgehalten, ein paar Blätter Klopapier inklusive. Sei’s drum, eine halbe Stunde Wellness im über 30 Grad heißen Wasser haben wir uns nach der ersten windig-kalten Etappe verdient.

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(R)auf zur Morgensonne – Geysirfeld Sol de Mañana

Danach geht es frisch aufgewärmt wieder ein ganzes Stück nach oben, bis wir schließlich über schwierig zu befahrendes Geröll das Geysirfeld Sol de Mañana erreichen – mit 4.850 Metern über dem Meeresspiegel, der höchste Punkt unserer 3-tägigen Tour.

Geysirfeld Sol de Manana

Anzeichen von Höhenkrankheit? Fehlanzeige. Auch den Australiern geht es blendend und alle eilen aus dem Jeep, als wir endlich anhalten.

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Etliche Schilder warnen davor, sich den bedrohlich zischenden Fumarolen und kochenden Schlammlöchern zu sehr anzunähern. Juan winkt jedoch ab und deutet uns, dass wir ihm (vorsichtig) folgen sollen. So kommen wir schließlich doch sehr nahe an das dampfende Ungetüm heran. Die Landschaft wirkt einerseits karg, zugleich bietet das Geysirfeld einen bunten Mix aus Farben, Geräuschen (Blubbern und Zischen) und Gerüchen (Schwefel und so … erinnert mich stark an Island!)

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Laguna Colorada – ein Paradies für Flamingos

Nach einem kurzen Zwischenstopp mit Gepäckentladung in der Unterkunft unserer ersten Nacht, einer zusammengewürfelten Blechdach-Siedlung für Touristen und Arbeiter, fahren wir knappe 5 Minuten bis zu einem weiteren Highlight unserer Tour: Die Laguna Colorada erstrahlt in einem satten Rot-Ton, für den wiederum eine ganz bestimmte Algenart und Beta-Carotin verantwortlich sind. Diese bieten Futter für tausende Flamingos, die sich hier vor allem in der Brutzeit versammeln. Interessanter Fun-Fact: Die Algen färben nicht nur das Wasser der Lagune rot, sondern auch die Flamingos pink 😀

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Sternenklare Nacht im nirgendwo

Fernab von jeglicher (anderer) Zivilisation stehen sie da: Einfachste Behausungen, ohne Heizung, Dusche oder Warmwasser. Die Betten in den Zimmern sind betoniert, darauf liegen mehr oder weniger weiche Matratzen mit Leintuch und drei Decken.

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Strom gibt es ganze zwei Stunden lang, von sieben bis neun am Abend. Das alles wussten wir vorab aber schon, somit können wir uns auch darauf einstellen – und es gibt auch nichts zu Jammern. Wir fühlen uns in unserer Unterkunft erstaunlich wohl. Bevor wir kurz nach neun müde ins Bett gehen, werfen wir vor dem Haus noch einen Blick in den Nachthimmel – und sind überwältigt! So klar wie hier draußen in der Wüste habe ich die Sterne noch nie gesehen, sogar das Nebelband der Milchstraße ist eindeutig erkennbar. Ein Moment, den man wohl einfach selbst „live“ erleben muss – meine Kamera kann ihn nämlich trotz Langzeitbelichtung nicht annähernd einfangen.

Siloli-Wüste und Árbol de Piedra

Am nächsten Morgen brechen wir nach dem Frühstück gegen 8 Uhr auf und verlassen kurz darauf den Nationalpark, um anschließend durch die Siloli-Wüste zu fahren. Übrigens: „Straßen“ sind hier am ehesten durch die Jeep-Spuren als solche zu erkennen bzw. das hier weniger große Steine ein Drüberfahren ermöglichen.

Siloli Wüste

Alle hundert Meter teilen sich die Spuren. Welchen man folgt, ist dabei (fast) egal: Jorge versucht jene zu wählen, bei denen es am wenigsten rumpelt. Mir fällt auf, dass er die Route beinahe im Schlaf beherrscht. Navigiert wird aus dem Kopf, nicht mit GPS. Schilder gibt es hier nämlich so gut wie keine, außer: „10km – Árbol de Piedra“. Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen Ort, sondern um eine besondere Gesteinsformation, die wortwörtlich übersetzt an einen „Baum aus Stein“ erinnert – geschaffen aus Wind und Erosion.

Arbol de Piedra

Wifi in der Wüste?

Ich staune nicht schlecht, als wir schließlich nach einigen weiteren Lagunen bei einem buntgestrichenen Hotel mitten in der Wüste ankommen. Zahlreiche Schilder verbieten nicht nur das Wildpinkeln (ein Gang zur Toilette kostet hier stolze 5 Bolivianos, mehr als an so mancher heimischen Autobahnraststätte), sondern preisen auch Wifi an.

„Das kostet dann gleich mal 100 Bolivianos, da es nur über Satellit funktioniert!“, erklärt Juan. Ich spare mir den unnötigen Luxus und freue mich stattdessen über das Mittagessen, das Juan und Jorge mitgebracht haben: Es gibt Thunfischsalat mit Avocado und Reis. Übrigens: An der angrenzenden Laguna Hedionda können wir die Flamingos aus nächster Nähe beobachten.

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Über Autopannen und erzwungene Zwischenstopps

Immer wieder sehen wir Jeeps, die auf offener Strecke von den Fahrern repariert werden. Diese sind nämlich auch alle ausgebildete Mechaniker und müssen es auch sein: Mit Abschleppwagen sieht es hier draußen in der Wüste nämlich schlecht aus. Wir haben Glück: Nur einmal halten wir neben Schienengleisen in einer kleineren Salzwüste, gegen Ende des zweiten Tages, an. Juan fragt, ob wir denn nicht kurz Aussteigen und Fotos machen wollen, der Wagen brauche eine Pause: In Kombination mit dem niedrigen Sauerstoffgehalt in diesen Höhen, sorgt der Rückenwind für keine ausreichende Kühlung. Die Temperaturanzeige geht nach oben und Jorge parkt den Jeep vorsorglich gegen die Windrichtung. Dieser bläst aber immer noch so stark, dass wir lieber im Wageninneren bleiben und abwarten, bis es nach zehn Minuten wieder weitergeht.

Eine Nacht im Salzhotel

Die zweite Nacht verbringen wir in einem Salzhotel in der Nähe der Ortschaft Puerto Chuvica, am Rande der Salar de Uyuni. In diesem Hotel ist quasi alles aus Salz: Die Mauern (komprimierte Salzziegel, hart wie Beton), die Tische, die Bänke, das Bettgestell – und auch der Boden ist voll mit Salzkristallen!

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Auf eine heiße Dusche müssen wir noch ein paar Stunden warten, ebenso auf Strom. Die Zeit vertreibt uns Juan mit einem kleinen Südamerika-Quiz. Hättest du gewusst, dass die Inka-Stadt Cusco in Peru die älteste, heute noch bewohnte Stadt in Südamerika ist? Oder das Venezuela den Rekord bei den Miss World Wahlen hält?

Sonnenaufgang in der Salar de Uyuni

Juan weckt uns am nächsten Tag um kurz nach halb fünf. Wir wollen rasch los, denn in knapp eineinhalb Stunden geht die Sonne auf und vor uns liegt noch eine Stunde Fahrt. Als die holprige Schotterpiste endet und wir mit leisem Knirschen förmlich über den Salzboden gleiten ist es endlich soweit: Wir sind in der größten Salzpfanne der Welt angekommen. Wenn der Sonnenuntergang im Torres del Paine Nationalpark das Highlight meiner Reise durch Chile war, so ist es in Bolivien eindeutig der Sonnenaufgang in der Salar de Uyuni!

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Leider können die Bilder nur sehr begrenzt vermitteln, wie es denn so ist, wenn über dem flachen Horizont der Salzpfanne plötzlich die Sonne aufgeht und den Wüstenboden, sowie die Berglandschaft hinter uns in gleißend, warmes Licht hüllt.

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Kakteen-Insel Incahuasi

Bevor Juan und Jorge Frühstück servieren, werden wir noch eine Runde um und auf die Spitze der Kakteen-Insel Incahuasi geschickt.

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Eine Insel in der Wüste? Ja, auch das gibt es! „Zur Regenzeit können wir sie manchmal gar nicht anfahren, weil das Wasser auf dem ansonst staubtrockenen, harten Salzboden zu hoch steht“, erklärt Juan. Die Anzahl der bis zu 20 Meter hohen und 1.200 Jahre alten Säulenkakteen schätzt er auf über 7.000.

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Obligatorische Foto-Session in der Salar de Uyuni

Schließlich ist es soweit und wir brechen auf zur obligatorischen Foto-Session, Bestandteil einer jeden Salar de Uyuni Tour. Juan und Jorge sind nicht nur ausgezeichnete Fahrer und Tour-Guides, sondern wissen auch genau, wie man jene fotografischen Effekte erzielt, wie man sie zuhauf im Internet findet, wenn man nach Salar de Uyuni googelt. Ohne zögern werfen sie sich auf den harten Salzboden, bringen Requisiten in Position und geben Anweisungen, wie wir uns am besten platzieren sollen, um Fotos wie diese zu erhalten:

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Was macht eine Wien-Flagge in Bolivien?

Als wir die Salar bereits wieder verlassen, taucht am Rand der Salzwüste ein weiteres Salzhotel auf. Davor ein Platz mit Flaggen aus aller Welt. Darunter auch eine Wien-Flagge.

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Nachdem sich gleich daneben auch ein Denkmal anlässlich der 2014 erstmals auch in Bolivien veranstalteten Dakar Rallye befindet, vermute ich, dass es sich hier um die Flagge eines österreichischen Teilnehmers handelt.

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Friedhof der Züge

Letzte Station unserer 3-tägigen Tour ist ein Eisenbahnfriedhof, wo vor einigen Jahrzehnten ausrangierte Lokomotiven und Zug-Garnituren deponiert wurden. Einige davon stammen noch aus der Zeit der ersten industriellen Eisenbahnverbindung der bolivianischen Silber-Minen mit dem Pazifik und sind somit um die 125 Jahre alt. Er befindet sich unmittelbar neben der Stadt Uyuni.

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Seit Reisende hier im Rahmen der Salar-Touren vorbeikommen, hat sich der „Cementerio de Trenes“ in einen Abenteuerspielplatz und Foto-Location für (junge) Erwachsene verwandelt. Nur als Beispiel: Als wir dort ankommen, tanzt eine Reisegruppe gerade zu „Everybody (Backstreet’s back)“ auf dem Dach einer Lok 😉

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Fazit

Eine Tour in die Salar de Uyuni zu buchen war sicherlich mit eine der besten Entscheidungen, die ich im Rahmen meiner Weltreise treffen konnte. Ich empfehle dir, mindestens eine 3-Tages-Tour zu unternehmen, um dir keines der vielen Highlights auf der Strecke zwischen San Pedro und Uyuni (oder umgekehrt) entgehen zu lassen! Jorge (der alle fünf Tage auf dieser Strecke fährt) und Juan (der das als freiberuflicher Guide ca. 2-3 Mal im Monat macht) waren stets superfreundlich, gut gelaunt und haben uns die Fahrt so angenehm wie nur irgendwie möglich gemacht. Gracias, amigos! 🙂

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Hast du Fragen zur Salar de Uyuni Tour? Dann schreib sie mir doch in den Kommentaren!

Florian Figl

36 Kommentare

  1. Wow! Einfach nur traumhaft schön!!! Ich hatte schon eure Bilder auf Instagram bewundert und bin jetzt noch viel mehr begeistert! Ich hoffe, dass wir es auch einmal dorthin schaffen!!! Vielen Dank für die vielen tollen Bilder und die Hintergrundinfos!!!

    • Gern geschehen, liebe Jana 🙂 Freut mich, dass auch meine längeren Blogbeiträge gelesen werden (der hier war mit Abstand mein längster!). Hoffe doch sehr, dass ihr es irgendwann einmal dort hin schafft!!

      Liebe Grüße aus Lima,
      Flo

  2. Hey 🙂 super Bericht 🙂 Wir wollen das heuer im August machen. Könntest du mir sagen, ob man einen Schlafsack braucht? Eigentlihc wollten wir naemlich keinen mitnehmen und ich hoffe mal, dass man da Bettsachen bekommt. 🙂
    Und wie siehts mit dem Gepäck aus, konntet ihr das alles mitnehmen?
    Dankeschön 😉

  3. Hallo Flo,
    Super toller Artikel, ich werde im Juli dort sein und viele sagen dass es zu kalt ist, es Schneestürme geben kann und keine Flamingos in den Lagunen sind. Stimmt das?? Bzw wann genau hast du die Tour genacht ? Im September? Danke dir für deine Antwort!! Und weiterhin bitte so tolle Artikel !!
    Lg kerstin

    • Hallo Kerstin,

      ich glaube nicht, dass es im Juli wesentlich kälter sein wird, als bei mir Mitte September letzten Jahres. Dass Klima ist im Altiplano eigentlich recht konstant, auch Niederschlag ist durch die Lage recht selten. Was es allerdings so kalt macht, ist der stürmische Wind. Davon hatten wir auch genügend. Temperaturen im September waren so zwischen 4 und 10 Grad.

      Trotzdem würde ich mir diese Tour auf keinen Fall entgehen lassen, wenn du schon mal in der Nähe bist. Was die Flamingos betrifft: Wir waren jedenfalls nicht zur Brutzeit dort, dann sollen die Lagunen nämlich voll von ihnen sein. Aber es waren immer noch ausreichend viele vor Ort.

      Danke für dein liebes Feedback! Hoffe ich konnte dir weiterhelfen?

      Liebe Grüße aus Wien,
      Flo

  4. Hallo Flo,

    Wir starten am 8.März von San Pedro aus, machen die selbe Tour wie du mit world-while-travel und kommen dann (lt. deinem Bericht und wwt-homepage) am 10.03 in Uyuni an. Weiterflug ist dann von UYU nach Cusco am 11.03. um 8:00 Uhr

    hast du einen Tip für eine Unterkunft in UYU für eine Nacht, oder wie war deine Weiterreise?

    Dank dir für deine Antwort

    LG
    Jürgen (Nähe Linz)

    • Hallo Jürgen,

      ich blieb sogar 2 Nächte in Uyuni, wobei eine auch vollkommen ausreichen sollte.

      Ursprünglich wollte ich mir eine „luxuriöse“ Nacht (sprich: mit anständigem Bett und warmer Dusche!) gönnen und habe dann im Hotel Jumari gebucht, das ist noch recht neu: http://www.booking.com/hotel/bo/jumari.de.html?aid=397762;label=affnetaffilinet-index-1_pub-718710_affmt-2_affmn-7

      Kann das nur weiterempfehlen! Der Besitzer vom Hotel konnte zwar nur ein paar Brocken Englisch und mein Spanisch ist auch jenseits von Gut und Böse, aber dennoch schafften wir es, dass er mir ein Taxi für die morgendliche Fahrt zum Flughafen organisierte und meinen Boardingpass für den Flug mit amaszonas ausdruckte (ich nehm an, mit denen fliegst du auch?! unbedingt jeden boardingpass 2x ausdrucken, die sammeln den einen ein!)

      Für die 2. Nacht hatte ich ursprünglich eine Reservierung im Piedra Blanca Hostel, in dem dann auch meine australischen Reisegefährten übernachtet haben. Das war laut ihnen auch „ganz ok“, ich selbst kanns aber nicht beurteilen, da ich vom ersten Hotel das Angebot bekam, zum Einheimischen-Preis eine zweite Nacht zu verlängern 😀

      Beide Unterkünfte befinden sich übrigens in Gehweite vom WWT-Büro in Uyuni, wo die Tour dann auch endet.

      Lokal-Tipp für Uyuni: Die Pizzeria Minuteman, mit richtigem Salat-Buffet!

      Falls du noch weitere Fragen hast, nur her damit 🙂

      Liebe Grüße & genieß es!
      Flo

      • Hallo Flo,

        Danke für die flotte Antwort,
        ich habe sicher noch die eine oder andere Frage,
        soll ich die alle hier schreiben, oder ist dir per Mail oder so lieber?

        LG und Danke schonmal für deine Zeit und Tips!

        Jürgen

        • Hallo Jürgen,

          gerne doch 🙂 Wenn du meinst, dass die Antworten darauf auch für andere Leser interessant sind, gerne auch hier als Kommentar. Ansonsten findest du unsere Mail-Adresse unter „Kontakt“.

          Liebe Grüße nach OÖ,
          Flo

  5. was mich interessieren würde, wenn ich von Machu Picchu retour fahre, schaffe ich an diesem Tag dann noch einen Flieger um 19:10 Uhr von CUZ weg? Oder doch lieber am nächsten Tag, aber da gehen viele schon um 5:25 Uhr weg, in der Nacht zum Flughafen ist auch sicher nicht so einfach, oder?

    • Meinen Artikel zu Machu Picchu hast du eh auch gesehen, oder? >> http://www.travelpins.at/inca-rail-machu-picchu/

      Theoretisch ginge sich das aus, wenn du gegen 5 Uhr morgens zu einen der ersten gehören willst, die an diesem Tag von Aguas Calientes aus nach Machu Picchu aufbrechen. Dann kannst du den ganzen Vormittag dort verbringen und mittags mit einem vorauss. günstigeren (weil weniger stark nachgefragten) Zug wieder zurück fahren.

      Allerdings würde ich dir das aus zwei Gründen nicht empfehlen:

      1. Machu Picchu ist am (späten) Nachmittag weitaus entspannter und weniger überlaufen, würde mir also den Stress in der Früh kein zweites Mal antun. Außerdem bleibt dir dann abends vor der Rückfahrt oft sogar noch Zeit für die Thermenbecken in Aguas Calientes.

      2. Der Flughafen in CUZ liegt nah am Stadtzentrum, so dass das mit einem bestellten Taxi gar kein Problem sein sollte. Das sollte dich dann auch nicht mehr als 30-40 Soles kosten. Ich bin zwar von Cusco mit dem Bus weiter, musste mich da aber auch frühmorgens erst mit einem Taxi zum Busunternehmen bringen lassen. War alles easy.

      Hoffe ich konnte dir auch zu Peru weiterhelfen 🙂

      Liebe Grüße,
      Flo

  6. Zu welcher Zeit im Jahr war denn das ?
    Im August diesen Jahres fahr auch ich mit meiner Frau dahin und hoffe
    das kein Schnee liegt.
    Die Bilder hier sind jedenfalls einmalig, wie soll es den erst im Original sein!

  7. Hallo Florian, danke für den tollen Artikel. Das steht jetzt definitiv auf meiner Liste für Bolivien. Ich bin wahrscheinlich im Juli dort. Ich frag mich wie viele Tage oder Wochen du das im Voraus gebucht hast? Ich weiß leider nicht wann genau ich da bin. Daher kann ich wahrscheinlich nur kurzfristig buchen.
    Eine wirklich gute Seite habt ihr zwei.
    Liebe Grüße
    Kilian

    • Hallo Kilian!

      Danke für das Lob 🙂

      Du meinst, wie viel vorher ich die Tour gebucht habe? Da reicht es, wenn du ca. 2-4 Tage vor Abfahrt bei einem der Touranbieter vor Ort (in San Pedro oder Uyuni) auftauchst und eine Anzahlung leistest. Gerade im Juli solltest du auch kurzfristig einen Platz bekommen (Nebensaison).

      Liebe Grüße,
      Florian

  8. WOW! So ein beeindruckender Blog! Ich bin echt begeistert! Könntest du mir verraten mit welcher Kamera du fotografiert hast und welche Objektive du benutzt hast!? 😀 Wahnsinn die Bilder…haut einen richtig weg! Ich bin im August in Chile und möchte ebenso erst ein paar Tage San Pedro de Atacama erkunden mit Umgebung natürlich und anschließend Salar de Uyuni! Dein Blog inspiriert ohne Ende! Danke für all die tollen Tipps! (:

    Viele Grüße

    Klaudi

    • Vielen Dank, Klaudia! Die Bilder habe ich mit einer Canon EOS 500D gemacht, als Reise-Objektiv verwende ich ein Tamron AF 18-200mm 3,5-6,3. Ich wünsch dir (noch) viel Spaß in Chile und grüß mir die Atacama und den Salar 😉

      Liebe Grüße aus Vorarlberg,
      Flo

  9. Ach jetzt hab ich es auch gefunden, wo man hier reinschreiben kann.
    Ein echt toller Blog mit einfach atemberaubende Bilder, die Lust auf mehr verlangen.
    Also ich bin im März nächsten Jahres da, meinst du, es reicht bei mir auch aus die Tour 2-3tage vorher zu buchen? Ich möchte echt ungern eine andere machen, ich finde deine echt perfekt. Aber leider ist glaube ich Februar/März Hauptsaison.
    Warum hast du dich doch spontan Unentschieden in uynui doch eine Nacht länger zu bleiben?
    Und vielen lieben Dank für deine tollen und schnellen Ratschläge.
    LG aus Potsdam

    • Hi Laura,

      vielen Dank für dein Lob! Jürgen, der auch hier kommentiert hat, war ebenfalls im März dort. Der wusste schon recht früh, wann er die Tour mit World White Travel macht, also hatte er ev. doch online bzw. via E-Mail für einen bestimmten Tag reserviert. Probier das einfach mal. Ansonsten kann ich dir sagen, dass World White Travel ja nicht die einzige Agentur mit einer Salar de Uyuni Tour im Programm ist. Und auch die anderen Tour-Anbieter machen bei den gleichen Stationen halt, nächtigen nur teilweise woanders. Da kann es dann schon mal sein, dass 15-20 Jeeps gleichzeitig beim Geysirfeld oder den Lagunen stehen … In Uyuni reicht ansich auch eine Nacht, viel kann man dort ohnehin nicht machen. Mein Weiterflug nach Cusco via La Paz ging eben erst am übernächsten Tag in der Früh. Die Busfahrt nach La Paz wollte ich mir nicht antun, soll außerdem recht gefährlich sein (miese Straße) und so hab ich mir einen relativ teuren Flug gegönnt, der als Highlight direkt längs über den Titicacasee ging.

      Liebe Grüße aus Oslo!

  10. hallo, danke für deine erfahrung. ich bin schon länger auf der suche nach einem touranbieter von san pedro aus,welcher auch gute bewertungen hat und seriös ist. danke für den link zu world white travel. hasta luego!

  11. Das ist ein sehr schöner Bericht =).

    Der Salar de Uyuni war auch mein Lieblingsziel in Bolivien =).

    Wie ich sehe, beinhaltet diese Tour auch einen Besuch der El Sol de Manana Geysire.
    Habt ihr die El Tatio Geysire auch gesehen?

    VG, Paul

    • Hi Paul,

      ja, ich hab auch überlegt, zu den El Tatio Geysiren zu fahren, habe es dann aber doch sein lassen und war stattdessen im Valle de Arcoiris. Eben weil ich da schon wusste, dass bei der Salar de Uyuni Tour auch Geysire zu sehen sein werden. War aber auch sehr beeindruckend.

      Lieben Gruß,
      Flo

    • Hallo Cami,

      ich war Mitte September dort, aber Mai ist auf jeden Fall auch eine gute Reisezeit für den Salar de Uyuni. Das Klima ist im Altiplano eigentlich recht konstant, Niederschlag ist durch die Lage recht selten (am meisten im Jänner und Februar). Stell dich aber auf stürmischen Wind ein. Davon hatten wir auch genügend. Die Temperaturen im September lagen so zwischen 4 und 10 Grad, im Mai dürfte es ähnlich sein.

      Lieben Gruß & schöne Reise,
      Flo

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