Werbung. In Aruba trifft türkisblaues Meer auf die weißen Puderzuckerstrände der Karibik. Ein Ort, an dem sogar Flamingos auf und ab laufen und scheinbar sämtliche Scheu vor Besuchern verloren haben. Dahinter Felsen, auf denen es sich gut rumkraxeln und klettern lässt. Zur Abkühlung ein Sprung ins Nass und schon taucht man in die bunte Unterwasserwelt ein. Ja, Aruba kommt meiner Vorstellung vom Paradies schon sehr nahe!

Rodgers Beach - photo credit: Aruba Tourism Authority
Rodgers Beach – photo credit: Aruba Tourism Authority

Kein Wunder also, dass die karibische Inselwelt auf unserer immer länger werdenden Wunschreiseliste sehr weit oben steht. Neben den zahlreichen Outdoor-Aktivitäten, die man auf Aruba unternehmen kann, interessieren wir uns als Genussreisende aber auch für die landestypischen Gerichte und coolsten Drinks. Und um die soll es in unserem heutigen Beitrag im Rahmen von #7ways2travel auch gehen!

Palm Beach, Bugaloe Pier - photo credit: Aruba Tourism Authority
Palm Beach, Bugaloe Pier – photo credit: Aruba Tourism Authority

Must-Eats & Drinks auf der One Happy Island

Wir wollen also wissen: Welche Snacks müssen wir bei unserer ersten Reise auf die „One Happy Island“ der Karibik unbedingt probieren? Ist Arubas Küche eher salzig, scharf oder gar süß dominiert? Was trinkt man am besten dazu? Und vor allem: Wo? Auf der Suche nach Antworten ist dieses Video mit Local Tips von Aruba schon einmal sehr hilfreich:

Frühstück auf Aruba

Ein sowohl bei Einheimischen als auch Touristen sehr beliebter Frühstückssnack sind Pastechis. Das sind kleine frittierte Teigtascherl, die mich ein wenig an Empanadas erinnern. Die habe ich schon in Südamerika gerne gegessen … mhhh, qué rico! Oder wie man auf Aruba sagen würde: „hopi delikadu“, sehr köstlich! Pastechis gibt es vielen verschiedenen Sorten, zum Beispiel mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch mit Käse. Man bekommt sie in speziellen Pastechi-Geschäften, sowie in Bäckereien und Essensständen.

Pastechi - photo credit: Aruba Tourism Authority
Pastechi – photo credit: Aruba Tourism Authority

Wer lieber mit gesunden Obst und Müslimischungen in den Tag starten möchte, sollte unbedingt auch bei Eduardo’s Beach Shack vorbeischauen. Hier kannst du deine Acai Bowl gleich direkt am Strand genießen, zu finden in Palm Beach im Nordwesten Arubas.

Lust auf einen frisch gepressten Smoothie? Dann bestell auf Aruba unbedingt einen „Batido“!

Scharf, schärfer, Pica di Papaya

Lass dich vom harmlos klingenden Namen bloß nicht täuschen: Pica di Papaya zählt zu den schärfsten Saucen, die du in der Karibik bekommen kannst! Neben der namensgebenden Papaya enthält sie die besonders feurigen „Madam Jeanette“ Chilis, dazu Knoblauch, Senf und noch einige weitere Gewürze. Die Zutaten stammen direkt von den Gewürzfarmen Arubas. Pica di Papaya bekommst du aber nicht nur in vielen Restaurants, sondern ist auch als scharfes Mitbringsel für zuhause recht beliebt.

Pica di Papaya - photo credit: Aruba Tourism Authority
Pica di Papaya – photo credit: Aruba Tourism Authority

Karibischer Rindereintopf

Karni Stoba ist der Name eines traditionellen Rindereintopfs, der auch auf Arubas Nachbarinseln Bonair und Curaçao gerne serviert wird. Zunächst wird Rindfleisch mit schwarzem Pfeffer und Knoblauch mariniert und anschließend über mehrere Stunden eingekocht. Hinzu kommen danach geschnittene Zwiebel, Chili, Paprika, Muskat, Kümmel und die Rinderbrühe. Als Beilage bekommt man Karni Stoba oft mit Reis und Polenta, genannt „Funchi“.

Bier von Arubas inseleigener Brauerei

Bier soll ja gut gegen Durst sein und passt für mich somit ideal zu würzigem Essen. Hättest du aber gewusst, dass es auf der kleinen Karibikinsel Aruba mit der Brouwerij Nacional Balashi sogar eine eigene Bierbrauerei gibt? Ich war jedenfalls ziemlich überrascht, als ich zum ersten Mal davon hörte.

Mitch Bermudez ist Markenverantwortlicher für das Bierportfolio der Tropical Bottling Company und beantwortete mir im Interview einige Fragen rund um die Entstehung der Brauerei und den Besonderheiten von Balashi:

Balashi – photo credi: Fame Creative

Wenn ich an typische Getränke aus der Karibik denke, kommt mir Bier nicht unbedingt als erstes in den Sinn. Wie habt ihr mit dem Brauen angefangen und woher das Know-How genommen?

Mitch: Die Brouwerij Nacional Balashi eröffnete 1999, in Partnerschaft mit Grolsch. Das erste Bier, das auf den Markt kam, hieß dann ebenfalls Balashi. Später kamen auch noch die Marken Chill, Hopibon und Hopistout dazu. Eigentümer der Tropical Bottling Company ist die Firma Metacorp, die bereits seit den 1940ern im Auftrag von Coca Cola Getränke abfüllt. Um am Getränkemarkt zu expandieren und ein lokal gebrautes Bier anzubieten, arbeitete Metacorp daher mit Grolsch zusammen und eröffnete eine Brauerei auf Aruba.

Also das Ergebnis eines Joint Ventures, sozusagen … Was macht Balashi so besonders?

Mitch: Balashi und die drei anderen Biere werden mit Zutaten höchster Qualität gebraut, die extra eingeflogen werden. Unser Bier kommt ohne künstliche Konservierungsstoffe aus. Das schmeckt man auch!

Woher kommen denn die Zutaten genau?

Mitch: Gerste, Weizen und Bierhefe sind drei unserer Hauptzutaten und werden aus Deutschland und Schottland eingeflogen. Zum Brauen verwenden wir Meerwasser, das natürlich entsalzt wird.

Was ist die größte Herausforderung, wenn man Bier auf einer kleinen Insel wie Aruba braut?

Mitch: Da wir keine Konservierungsstoffe verwenden ist unser Bier nur sechs Monate haltbar. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir die Produktion möglichst genau auf die erwartete Nachfrage abstimmen.

Zu welchen Gerichten passt Balashi am besten? In welchen Restaurants sollte ich unbedingt essen gehen, wenn ich auf Aruba bin?

Mitch: Aruba und Balashi sind an sich schon die perfekte Kombination. Am besten bestellst du dir eines, während du im Restaurant Zeerover frische Meeresfrüchte isst – natürlich mit den Händen, statt mit Besteck!

– Danke für das Interview und den Tipp, Mitch! 🙂

Weitere Tipps für außergewöhnliche Restaurants auf Aruba

Das Zeerovers wird übrigens sehr oft empfohlen, wie ich merke. Demnach soll es DAS Seafood-Lokal in Savaneta schlechthin sein. Neben der tollen Lage ist sicherlich der Hauptgrund dafür, dass der Fisch sofort nach dem Anlegen der Fischerboote noch am Pier vom Koch zubereitet wird, bevor er wenig später auf den Tellern der Gäste landet. Frischer geht es einfach nicht!

Zeerovers - photo credit: Aruba Tourism Authority
Zeerovers – photo credit: Aruba Tourism Authority

Unter den knapp 250 Restaurants auf Aruba habe ich noch weitere, besonders außergewöhnliche entdeckt. Zwei davon möchte ich dir kurz vorstellen:

Das 2 Fools and a Bull bezeichnet sich selbst als „Gourmet Studio“ und lädt 15 Gäste pro Abend zu einer exklusiven Dinner Party. Mehr haben an dem einzigen Tisch des winzigen Lokals auch gar nicht Platz. Die Nachfrage ist jedoch so groß, dass 2 Fools and a Bull oft ein Jahr im Voraus ausgebucht sind. Im Laufe eines 5-Gänge-Menüs, kommentiert und zubereitet von den beiden „Fools“ Bas und Pauly, lernt man sich schnell kennen. Dazu darf natürlich auch die passende Weinbegleitung nicht fehlen. Irgendwie erinnert mich das Konzept an den „zelebrierten Genuss“ im Kärntner Gailtal.

2 Fools and a Bull - photo credit: Aruba Tourism Authority
2 Fools and a Bull – photo credit: Aruba Tourism Authority

Das Papagoyo Bar and Grill gehört zum Renaissance Aruba Resort, welches sich auf einer vorgelagerten Privatinsel befindet – mit Zugang zum berühmten Flamingo Beach! Um dort zu essen und den pinkfarbenen Flamingos einen Besuch abzustatten, muss man aber nicht zwingend Hotelgast sein. Um ca. 90 US-Dollar kann man die Insel auch als Tagesgast besuchen, die Fahrt mit dem Wassertaxi inklusive.

Flamingos am Strand - photo credit: Aruba Tourism Authority
Flamingos am Strand – photo credit: Aruba Tourism Authority

Warst du bereits auf Aruba und hast weitere kulinarische Tipps und Empfehlungen für mich?

Mit 7ways2travel ab in die Karibik

Auch bei unseren #7ways2travel Kollegen geht es diese Woche um Aruba: Lies hier weiter und erfahre, was du auf der „One Happy Island“ sonst noch erleben kannst!

7ways2travel-travelpins

Gerhard von Andersreisen.net holt sich Tipps zum Wracktauchen auf Aruba.

Melanie von Urlaubsgeschichten.at informierte sich über die schönsten Traumstrände Arubas.

Maria von Kofferpacken.at informiert sich, wie es um die Nachhaltigkeit bestellt ist und gibt Tipps zum Öko-Urlaub auf Aruba.

Angelika wäre gerne wiederunterwegs.com im Arikok Nationalpark.

Juergen und Melanie alias Lifetravellerz.com würden am liebsten sofort losziehen zum Kitesurfen auf Aruba.

Bei reisebloggerin.at Gudrun geht es zum Abschluss um Street Art und Galerien in San Nicolas.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer entgeltlichen Kooperation mit Aruba.

Florian Figl

3 Kommentare

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