Das Abenteuer Madagaskar ruft! Nur wohin genau soll es auf der „roten Insel“ für uns gehen, wo wir doch nach einem etwas längeren Zwischenstopp auf den Seychellen nur noch knapp eine gemeinsame Woche zur Verfügung haben? Schon früh während der Reiseplanung wurde uns klar, dass selbst ein ganzer Monat nicht ausreichen würde, um die viertgrößte Insel der Welt nur ansatzweise vollständig zu bereisen.
Wer sich in Reiseführern oder im Internet über Madagaskar informiert, wird recht bald auf Bilder vom „Tsingy“ im Westen der Insel stoßen. Oder genauer: vom Tsingy de Bemaraha Nationalpark. Es sind Bilder von eng aneinander stehenden Kalksteinnadeln und Karstformationen, die fast surreal anmutend übereinander gestapelt sind.
Ein bisschen erinnern sie uns an das kroatische Kletterparadies im Paklenica Nationalpark, mitsamt den charakteristischen Wasserrillen. Nur eben größer, unberührter und beeindruckender. Schnell wird daher klar: da wollen wir auch hin! Begleite uns in diesem Beitrag auf eine abenteuerliche Reise in den Westen Madagaskars und erfahre, was den Tsingy de Bemaraha Nationalpark so besonders sehens- und als UNESCO-Weltnaturerbe schützenswert macht.
Reiseplanung Tsingy de Bemaraha Nationalpark
Doch wie kommt man überhaupt in den Tsingy?
Luftlinie liegt er etwa 300 Kilometer von der Hauptstadt Antananarivo (kurz „Tana“) entfernt. Vom zentralen Hochland bis an die Westküste entspricht das jedoch einer knapp 3-tägigen Anreise, aufgrund der im ländlichen Madagaskar oft schlechten Straßen (bzw. Staubpisten). Inlandsflüge zu einem halbwegs in der Nähe befindlichen Flugfeld sind extrem teuer. Überland in Mini-Bussen? Überfüllt und nicht ganz ungefährlich. Zudem nicht geländegängig. Selber einfach ein Allrad-Fahrzeug mieten und losfahren? Vergiss es! Mietautos bekommt man als Ausländer in Madagaskar nämlich nur mit Fahrer, für einen 4×4 ab umgerechnet 30 Euro/Tag.
Für einfache Tagesausflüge ab Antananarivo und mit etwas Französisch mag das auf eigene Faust noch so halbwegs klappen. Doch je weiter weg wir uns von der Hauptstadt bewegen, umso mehr wären wir ohne Madagassisch-Kenntnisse aufgeschmissen. Ein eigener Guide muss her. Also am besten über eine Reiseagentur buchen? Wie gut, dass Cori schon Monate vor unserer Reise begonnen hat, Madagassisch zu lernen und so auch mehr oder weniger zufällig in Kontakt mit Einheimischen gekommen ist.
Über Prisca, eine madagassische Studienkollegin von Coris Onkel, die gemeinsam in Italien studierten, lernen wir so schließlich Olivia und Dally kennen. Olivia sagt sofort zu, uns mit ihrem Auto vom Flughafen der Hauptstadt abzuholen. Den ersten Abend verbringen wir schließlich bei Priscas Familie im Stadtteil Ambohipo, fern ab von jeder „Touristenmeile“ (sofern es die in Tana überhaupt gibt?). Sie lebt dort als Teil der Mittelschicht, mit „westlichen Annehmlichkeiten“ wie TV und Smartphones, eigener Köchin, zwei Hunden und einem kleinen Hühnerstall, jedoch ohne fließendem Wasser oder Kanalanschluss. Stattdessen gibt es ein Lavoir für Brunnenwasser als „Dusche“ und ein Plumpsklo.
Noch am selben Tag kommt Dally vorbei, die uns bereits im Vorfeld bei der Reiseplanung unterstützte, die Unterkünfte entlang der Strecke buchte und einen geländegängigen Hyundai Terracan samt Fahrer organisierte. Als Guide springt ihr Freund Steven ein, da er etwas besser Englisch spricht als sie. Zudem war er bereits vor Jahren einmal im Tsingy, Dally und unser Fahrer Rina noch nie.
Kosten für die Tour in den Tsingy de Bemaraha Nationalpark
Sprachliche Missverständnisse gibt es bei der Bezahlung der Kosten für unsere insgesamt 7-tägige Tsingy Tour: Wir haben die von Dally kalkulierten 700 Euro pro Person in bar dabei, sie hätte sie zunächst aber lieber in Ariary gehabt (etwa 2,4 Millionen). Blöd, wenn man am ATM pro Behebung an nicht mehr als 400.000 Ariary kommt und als größte Scheine die 10.000er erhält. Letzlich nimmt sie aber doch unsere 1400 Euro an und zahlt sie auf ein Konto ein, da es zu gefährlich ist, mit so viel Bargeld herumzureisen. Ab sofort bezahlt immer Steven für unsere Ausgaben. Auch für jene, die ursprünglich nicht im Programm vereinbart waren. „Wir werden ja sehen, ob das Budget dafür reicht“, meint Dally.
Die Vorfreude auf unseren Roadtrip durch Madagaskar steigt …
Tag #1: Tana – Antsirabe (170 km / 4h) – Miandrivazo (220 km / 4h)
Los gehts um kurz vor 8 Uhr morgens. Die Straße Richtung Süden ist gut ausgebaut, dicht befahren und ansonsten noch weitestgehend unspektakulär. Bis Antsirabe fahren wir zügig durch, denn der Weg bis zu unserem Tagesziel in Miandrivazo ist noch weit und wir wollen unbedingt vor Sonnenuntergang dort ankommen. Nachts auf Madagaskars (unbeleuchteten) Straßen unterwegs zu sein ist keine gute Idee und wird selbst von Einheimischen wenn möglich vermieden.
In Antsirabe gehen wir in ein Mini-Lokal Mittagessen, Cori entscheidet sich für eine Hühnersuppe und ich mich für ein Zebu-Steak mit Gemüse und Reis. Inklusive Getränke zahlen wir bzw. Steven für alles zusammen knappe 5 Euro. Wir sind die einzigen Touristen.
Auf der Weiterfahrt Richtung Miandrivazo übt Cori mit Steven an ihrem Madagassisch und so erfahren wir auch weitere „Fun Facts“, wie zum Beispiel, dass jeder Ortsname eine Bedeutung hat. Antsirabe ist der „Ort, an dem es viel Salz gibt“, Miandrivazo jener „an dem die Frauen warten“ 🙂
Was uns als Europäer im madagassischen Straßenverkehr verwundert, ist, dass selbst mitten im vermeintlichen Nirgendwo sehr viele Leute auf der Straße zu Fuß, mit Ochsenkarren oder ein paar wenige auch mit dem Fahrrad unterwegs sind. „Eigene Autos können sich fast nur die Städter leisten“, meint Steven. Und: „Das Leben in Madagaskar spielt sich draußen ab!“
Wir fahren durch kleine Dörfer, teils aus Stroh- und Lehmhütten, ohne Elektrizität. Kleine Kinder spielen in den staubigen Straßen, winken uns zu. Manche laufen sogar unserem Auto nach. Wo wir auch hinkommen, die Straßen sind voll mit Kindern und Jugendlichen. Ob sie zur Schule gehen (können), wissen wir nicht. Immerhin ist gerade Ferienzeit. Die Bevölkerungszahl Madagaskars ist in den letzten zehn Jahren um fast die Hälfte auf 25 Millionen Menschen angewachsen, weshalb 60 Prozent unter 18 Jahre jung sind. Weiter südlich soll es Regionen geben, in denen eine Frau im Durchschnitt (!) 12 Kinder gebärt. Von klassischen Verhütungsmitteln hat man dort zwar schon mal gehört, allerdings verwenden Fischer die Kondome lieber dazu, um ihre Taschenlampen vor dem Salzwasser zu schützen, wenn sie noch vor dem Morgengrauen aufs Meer hinaus fahren. Aber ich schweife ab …
Im „Ort, an dem die Frauen warten“ checken wir schließlich in unserer Unterkunft „La Pirogue“ ein und beziehen einen der bildhübschen Bungalows. Nachts werden wir von seltsamen Geräuschen wachgehalten. Vermutlich Gekkos auf Insektenjagd. Viel Schlaf sollten wir die nächsten Tage ohnehin nicht bekommen, zwischen 4 und 5 Uhr kräht hier wortwörtlich der Hahn und die meisten Madagassen starten in den Tag. So auch unsere Nachbarn, eine madagassische Familie auf Durchreise wie wir, mit der sich Cori schnell anfreundet und ein paar Sätze auf Madagassisch austauscht.
Nach dem Frühstück mit französischem Baguette, Butter, Kaffee und Kondensmilch geht es weiter auf die nächste Etappe.
Tag #2: Miandrivazo – Morondava (270 km / 4h)
Südlich von Miandrivazo überqueren wir zum ersten Mal den Fluss Tsiribihina, die wichtigste Wasserader im Westen Madagaskar. Von einer Brücke aus beobachten wir ein paar Madagassen beim Waschen ihrer Kleidung, andere holen Wasser und tragen es teilweise kilometerweit in ihre Dörfer.
Wir kommen nur noch durch wenige Dörfer, die Straße wird holpriger, die Schlaglöcher tiefer. Anstatt der weit verbreiteten Second Hand Kleidung aus Europa tragen die Menschen in dieser Gegend noch mehr traditionelle Kleidung aus Tüchern. Die meisten arbeiten in der Landwirtschaft und verkaufen ihre Ernte direkt am Straßenrand. Neben den hübsch aufgestapelten Früchten fallen uns dabei aber auch immer wieder Säcke mit Holzkohle auf, ein großes Problem in Madagaskar. Denn um Holzkohle zu gewinnen, werden ganze Landstriche hektarweise abgefackelt. Schon aus der Ferne sieht man die Rauchschwaden aufsteigen.
Nach nur vier Stunden Fahrt kommen wir schließlich in Morondava („Langer Strand“) an und gehen als erstes direkt ans Meer. Während wir uns im Indischen Ozean, der Madagaskar hier über den Kanal von Mosambik vom afrikanischen Kontinent trennt, abkühlen und uns den Staub von der Haut waschen, passen Rina und Steven auf unsere Sachen auf. Am Strand sind wir die einzigen Weißen, wie uns erst später auffällt. Im Gegensatz zum eher touristischeren Restaurant, in dem wir später zu Abend essen und köstliche Garnelenspieße genießen.
Tag #3: Morondava – Belo sur Tsiribihina (110 km/ 5h) – Bekopaka (100 km / 4h)
Sind die Straßenverhältnisse bis Morondava bis auf einige Schlaglöcher noch halbwegs in Ordnung, wird es schon wenige Kilometer danach richtig abenteuerlich: Wir starten auf dieser Tagesetappe besonders früh, da sie zwar von der Distanz die kürzeste, aber von der Dauer dennoch die längste ist. Grund dafür sind die rumpeligen Staubpisten, die die Straßenverbindung in Richtung Tsingy de Bemaraha Nationalpark nur von Mai bis November befahrbar macht. In der Regenzeit sind viele Dörfer, zumindest motorisiert und auf dem Landweg, oft monatelang nicht erreichbar.
Zu Beginn fahren wir durch die Allée des baobabs, die berühmte Baobaballee und eines der meistfotografierten Motive Madagaskars. Zum Fotos machen haben wir jedoch keine Zeit, mahnt Steven. Wir würden am Rückweg einen Stopp einlegen. Dass sich das um ein Haar gar nicht mehr bei Tageslicht ausgegangen wäre, ist jedoch eine andere Geschichte und einen eigenen Blogbeitrag wert.
Nach einer weiteren dreistündigen Fahrt, während der wir uns hauptsächlich darauf achten, nicht zu viel Staub durch die geöffneten Fenster einzuatmen, erreichen wir eine Fähre mitten im Nirgendwo. Oder besser gesagt, ein Holzfloß mit Bootsmotor.
Nachdem noch ein halbes Dutzend Fahrzeuge vor uns Schlange steht und die vorige Fähre gerade ablegt, heißt es erstmal eine Stunde warten. Der Tsiribihina ist an dieser Stelle nicht besonders breit, allerdings queren wir ihn nicht nur, sondern befahren ihn auch mehrere Kilometer flussabwärts bis zur Kleinstadt Belo sur Tsiribihina.
„Be“ heißt auf Madagassisch „groß“ (siehe Nosy Be = „große Insel“), „lo“ bedeutet „Gestank“. Herzlich willkommen also in „Großer Gestank am Fluss Tsiribihina“!
Tipp: Solltest du auch einmal auf der Durchreise in den Tsingy de Bemaraha Nationalpark einen Zwischenstopp in Belo sur Tsiribihina einlegen, empfehle ich dir das Restaurant Karibu an der Hauptstraße. Das Zebu-Steak am Hin- und die Riesengarnele am Rückweg waren extrem gut und frisch zubereitet.
Die nächsten vier Stunden wird im Auto kaum geredet. Einerseits, weil wir pappsatt und müde von der schon bis hierhin langen Reise sind. Andererseits, weil sich Rina umso mehr auf die schwierigen Offroad-Verhältnisse konzentrieren muss, um mit unserem Geländewagen trotz einigermaßen Bodenfreiheit nirgends aufzusetzen oder steckenzubleiben. Außerdem sieht er nervös auf die Uhr, was wir jedoch erst kurz vor unserem Tagesziel in Bekopaka verstehen: Denn hier wartet eine weitere Fähre auf uns, die wir kurz vor Sonnenuntergang (= Dienstschluss) erreichen.
Die Fähre über den seichten Manambolo hat es in sich: Denn da der Fluss selbst in der Mitte nur etwa knietief ist, muss das erste Stück im Auto sitzend gefurtet werden. Erst ab der Hälfte des Flusses fahren wir mit Schwung auf die Fähre auf und lassen uns mit reiner Manneskraft ans andere Ufer ziehen.
Hier ein kurzes Facebook-Video von dem ganzen Spektakel:
Mit etwas Glück erwischen wir so noch die vorletzte Fähre und erleben einen wunderschönen Sonnenuntergang am Fluss.
Bis wir Bekopaka erreichen ist es bereits dunkel und Steven muss sich erstmal durchfragen, bis wir den Campingplatz Tanankoay finden. Dort beziehen wir für die nächsten beiden Nächte ein Zelt – und freuen uns über diese unerwartete Tiersichtung!
Tag #4: Unterwegs im Tsingy de Bemaraha Nationalpark
Schon an den beiden Tagen zuvor stellten wir fest, dass das Klima an der Westküste ein ganz ein anderes ist, als im zentralen Hochland. Denn hier hat es selbst im madagassischen Winter oft an die 30 Grad. Daher sollte man mit der Tour in den Tsingy de Bemaraha Nationalpark möglichst früh am Morgen starten. Wichtigste Gegenstände, die unbedingt in den Tagesrucksack müssen: Ausreichend Wasser, Sonnenschutz und Taschenlampe (bzw. App) oder noch besser: eine Stirnlampe! Wozu wir die brauchen, dazu gleich noch mehr.
Für den Besuch im Tsingy de Bemaraha Nationalpark ist ein weiterer Guide notwendig, den Steven uns über die Parkverwaltung in Bekopaka organisiert. Dada spricht fließend Englisch und ist in der Gegend hier aufgewachsen, jedoch für’s Wirtschaftsstudium nach Tana gezogen. Ab und zu jobbt er noch als Guide in seiner Heimat, die er natürlich wie seine Westentasche kennt.
Zu fünft fahren wir mit dem Geländewagen noch für circa eine Stunde im Schritttempo bis zu einem Parkplatz im Nationalpark. Hier bekommen wir von Dada Klettergurte und eine Art Klettersteigset, wie es in den Alpen im vorigen Jahrtausend zuletzt eingesetzt wurde. Belasten oder gar stürzen möchte man in dieses nicht unbedingt! „Ich hoffe, ihr habt keine Platzangst?“, fragt uns Dada, während er den Sitz der Klettergurte kontrolliert. Neben einem Klettersteig hinauf aufs Kalksteinplateau erwartet uns nämlich auch ein recht enges Höhlensystem, daher auch der Tipp mit der Stirnlampe.
Zu Beginn führt uns Dada durch ein kurzes Waldstück. Gott sei Dank – Schatten! Und: Nachtaktive Lemuren, die sich in den Bäumen verstecken! Doch Dada erkennt sie sofort und zeigt auf jeden einzelnen.
Weiter geht es mit viel leichter Kletterei durch den Wald. Die scharfkantigen Felsen geben guten Halt. Bevor es endlich ganz nach oben geht, zwängen wir uns durch ein enges Höhlensystem durch.
Manch (amerikanischer) Tourist musste hier bereits umdrehen, weiß Dada zu berichten. Wir robben beinahe am Boden, ehe es in eine weitläufigen Höhlenraum geht, an deren Ende eine Leiter zurück ins Freie führt. Ab hier beginnt ein kurzer Klettersteig auf das Tsingy-Plateau, mit seinen surreal anmutenden Gesteinsformationen und einigen Aussichtsplattformen, sowie einer Hängebrücke.
Der Name Tsingy leitet sich übrigens von „Mitsingitsingina“ ab, was übersetzt so viel heißt wie „auf Zehenspitzen gehen“. Da die hier ursprünglich lebende Bevölkerung keine Schuhe kennt, war das auch die normale Fortbewegungsart. Eben wegen der scharfkantigen Felsen, die sich in der prallen Sonne aufheizen.
Auch uns macht die Hitze allmählich zu schaffen und wir sehnen uns nach jedem kleinen Flecken Schatten. Gleichzeitig geben uns Dada, Steven und Rina aber alle Zeit der Welt, um während den Trinkpausen auch noch Fotos zu machen.
Seit 1990 ist das Gebiet übrigens UNESCO-Weltnaturerbe und seit knapp 20 Jahren mit der Errichtung eines Nationalparks auch für Besucher erschlossen. Ob es denn viele Touristen hierher ziehe, frage ich einen Parkranger, der gerade eine andere Gruppe über das Felsplateau führt? Es dürfen gerne noch ein paar mehr werden, zwinkert er mir zu. Überlaufen ist es an diesem Tag Anfang August jedenfalls nicht.
„Wollt ihr auch noch den kleinen Tsingy sehen?“, fragt uns Dada am Rückweg zum Parkplatz. Gerne! Aber zunächst brauchen wir eine kurze Pause, in der wir auch unsere Lunchpakete auspacken. Mittlerweile ist es bereits früher Nachmittag und die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel.
Der „kleine Tsingy“ befindet sich direkt neben der Fähranlegestelle am Manambolo und ist genau das: eine Miniaturversion von dem, was wir heute Morgen schon ausgiebig erkundet haben. Aber dennoch nicht weniger reizvoll.
„Als Kinder haben wir hier oft verstecken gespielt!“, erzählt Dada. Das glaub ich gern, denn die eng aneinander stehenden Felsnadeln bilden auf dem Waldboden ein perfektes Labyrinth, aus dem uns Dada nach gut einer Stunde wieder sicher herausführt. Wir bedanken uns bei Dada, geben ihm ein ordentliches Trinkgeld und machen uns wieder auf den Weg zurück zum Campingplatz.
Am Tag darauf beginnt unsere nicht weniger abenteuerliche Rückreise nach Tana, während der wir auch noch die Baobaballee bei Morondava besuchen. Mehr dazu in einem anderen Beitrag.
Warst du ebenfalls schon im Tsingy de Bemaraha Nationalpark oder hast vor, dorthin zu reisen? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar mit deinen Erlebnissen oder Fragen, die ich gerne beantworten werde.
- Kunst mit Sinn: Tauchabenteuer in Grenada’s Unterwasser Skulpturenpark - 28. November 2023
- Dachsteinrunde Classic: Mit dem E-Mountainbike den Dachstein umrunden - 20. August 2023
- [Moto Vlog] Unterwegs in der Südsteiermark, Slowenisches Drautal und Packsattel - 5. April 2022
Wow – Madagaskar, wie spannend! Von diesem Nationalpark hab ich noch nie etwas gehört, sieht aber echt spektakulär aus! Muss abenteuerlich gewesen sein 😉
Ja, das war es definitiv! 🙂