Kauai ist die nördlichste der acht Hauptinseln von Hawaii und zugleich auch die erste Insel, die wir näher erkunden wollen. Vor allem nachdem, was wir bereits bei der Reiseplanung über die „Garden Island“ genannte Insel erfahren haben. Wer beeindruckende Wasserfälle in von der üppigen Vegetation überwucherten Tälern, den längsten Canyon des Pazifiks und abgelegene Strände sehen möchte, der ist auf Kauai genau richtig.

Unser Highlight war definitiv die Nordwestküste von Kauai, auf Hawaiianisch „Na Pali“ (Hohe Klippen) genannt. Dieser Teil der Insel ist nur mit dem Boot/Kayak oder zu Fuß über den Kalalau Trail zu erreichen. Und (leider) auch mit einem der vielen Helikopter, die zum Teil im Minutentakt über unsere Köpfe ratterten. Das wäre dann auch eindeutig die bequemste Art, die Na Pali Coast zu erkunden.

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In diesem Beitrage berichte ich dir von unserer zweitägigen Wanderung inklusive Camping im Hanakoa Valley und gebe dir Tipps auf Basis unserer Erfahrungen, wie du deinen Trip dorthin selbst organisieren kannst.

Vorbereitung auf den Kalalau Trail

Der Kalalau Trail ist in der Hochsaison (im Sommer) ein beliebter Wanderweg, die Campingplätze sind rar. Auch wenn Oktober der touristisch schwächste Monat auf Hawaii zu sein scheint, haben wir uns bereits Wochen vorher damit beschäftigt, unsere Wanderung entlang des Trails zu organisieren. Zwei Dinge sind dabei besonders wichtig:

  1. Eine Overnight Permit. Diese brauchst du, um weiter als die ersten 6 Meilen bis zum Hanakoa Valley wandern zu dürfen, selbst wenn du nicht campen bzw. übernachten möchtest. Schon am Trailhead beim Ke’e Beach wurden wir daraufhin kontrolliert, andernfalls hätte man uns mit unserer (offensichtlichen) Camping-Ausrüstung nicht weiter gelassen. Die Camping Permit kostet 22 Dollar pro Tag und Person. Du bekommst sie hier und solltest sie unbedingt ausgedruckt bei dir haben!
  2. Eine Camping-Ausrüstung. Möchtest du eine mehrtägige Wanderung bis ins Hanakoa Valley (6 Meilen, ca. 4-5 Stunden pro Strecke) oder den kompletten Trail bis zum Kalalau Beach (11 Meilen, ca. 7-10 Stunden pro Strecke, je nach Kondition und Wetter) machen, brauchst du ein Zelt, eine Iso-Matte und eventuell einen Hüttenschlafsack oder eine leichte Decke. Da du kaum ausreichend Trinkwasser mitnehmen können wirst (mindestens zwei Liter täglich sind für diesen Trail empfohlen, ich denke eher an drei pro Tag!), decke dich mit Aufbereitungstabletten ein, um das Wasser aus den Flüssen gefahrlos trinken zu können. Alternativ koche es ab oder verwende einen guten Wasserfilter! Andernfalls läufst du Gefahr, dir eine Leptospirose http://de.wikipedia.org/wiki/Leptospirose einzufangen.

Wir haben unsere Camping-Ausrüstung via Airbnb (Referral-Link *) gemietet, da gab es neben einem Zelt und Iso-Matten sogar ein kleines Snack Pack, Wanderrucksäcke, Decken und den oben verlinkten Wasserfilter dazu. Blöd nur, wenn man den im geparkten Auto vergisst 😉

Eine praktische Ressource für unsere Planung ist außerdem kalalautrail.com, wo du neben einer schematischen Karte auch viele weitere nützliche Informationen und Antworten auf häufige Fragen findest:

(c) mit freundlicher Genehmigung von kalalautrail.com
mit freundlicher Genehmigung von (c) kalalautrail.com

Start am Trailhead bei Ke’e Beach

Von der Inselhauptstadt Lihue fahren wir über den Kuhio Highway knapp eine Stunde in nördliche Richtung, als die Straße am Ke’e Beach auf einem Parkplatz endet. Wir waren bereits am Vortag hier, um in Ruhe einige Strände am Weg dorthin auszukundschaften und wussten somit bereits, dass der Parkplatz gegen 10 Uhr vormittags recht voll sein würde. Trotzdem schaffen wir es leider auch an diesem Tag nicht viel früher, da wir uns in Anahola erst noch mit unserem Airbnb „Host“ treffen müssen, um unsere Camping-Ausrüstung zu übernehmen.

Am Trailhead von Ke’e Beach werden wir nach unserer Overnight Permit gefragt und es wird uns empfohlen, heute lieber nicht mehr bis nach Kalalau zu wandern. Für den Nachmittag sind weitere Regenschauer angesagt und bis wir am Ende des 11 Meilen langen Trails ankommen, wäre es wohl schon dunkel.

Ke'e Beach von oben - nach den ersten Metern am Kalalau Trail!
Ke’e Beach von oben – nach den ersten Metern am Kalalau Trail!

Ohne zu wissen, was uns im Detail erwarten würde, machten wir uns mit einem „Mal schauen!“ auf den Weg – und kamen schon auf den ersten Metern ordentlich ins Schwitzen. Der Trail beginnt nämlich ziemlich steil und felsig. Beim ¼ Meilen Marker legen wir bereits die erste Pause ein und haben einen guten Blick auf den Ke’e Beach, der nun unter uns liegt. Nach einer weiteren Meile gewinnen wir die ersten 200 Höhenmeter.

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Flussquerung am Hanakapi’ai Beach

Nach circa einem Drittel der Wegstrecke führt der Trail wieder hinab auf Meeresspiegelniveau, bis wir am Hanakapi’ai Beach angelangen. Dieser ist das Ziel vieler Wanderer, die lediglich eine Tagestour am Kalalau Trail unternehmen möchten, aber auch von einigen Surfer Boys, die uns mit ihren Surfbrettern und nur in Shorts & Flip Flops bekleidet entgegen kommen.

Hinab zum Strand!
Hinab zum Strand!

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Unmittelbar vor dem isolierten Strandabschnitt steht auch die erste von drei größeren Flussquerungen an. Zahlreiche Schilder warnen vor Flash Floods, also flutartigen Überschwemmungen, die an dieser Stelle bereits in dutzenden Fällen tödlich endeten, weil Wanderer von den Fluten mitgerissen und gegen die Felsen gedrückt oder bis auf‘s offene Meer hinaus gezogen wurden.

Diese Warnung sollte man unbedingt ernst nehmen!
Diese Warnung sollte man unbedingt ernst nehmen!

Trotz der zahlreichen Regenfälle der letzten Tage (wir kamen mitten in einer Hurricane-Warnung auf Hawaii an!), haben wir jedoch Glück und der Hanakapi’ai River lässt sich problemlos überqueren, sogar ohne nasse Füße zu bekommen. Von hier aus zweigt auch ein zwei Meilen langer Weg zu den Hanakapi’ai Wasserfällen ab. Da wir jedoch schon etwas hinter der Zeit sind, beschließen wir, diesen Umweg eventuell am nächsten Tag noch mitzunehmen.

Tipp: Eine offizielle Auskunft, ob der Trail nun (halbwegs) gefahrlos gewandert werden kann oder gar komplett geschlossen ist, konnten wir leider nicht finden. Allerdings gibt es eine Facebook Gruppe, wo andere Wanderer regelmäßig über den aktuellen Zustand des Trails berichten. Am besten informierst du dich dort!

... und noch mehr Warnschilder!
… und noch mehr Warnschilder!

Den Ziegen auf der Spur!

Nach der ersten Flussquerung folgt der anstrengendste Teil des Trails: Auf nur knapp einer Meile geht es von 0 auf 800 Fuß hinauf, also etwa 250 Höhenmeter.

Stellenweise führt der Trail durch dichtesten Urwald
Stellenweise führt der Trail durch dichtesten Urwald

Bevor es wieder ein Stück halbwegs flach dahingeht, treffen wir auf Elliott, der, in Tarnfarben gekleidet und mit Pfeil und Bogen bewaffnet, ebenfalls gerade eine Pause einlegt. Er ist auf der Jagd nach wilden Ziegen und war schon oft hier draußen unterwegs, sogar bis zu einer Woche am Stück. Elliott kennt den Trail also wie seine Westentasche. Der gesprächige 47-Jährige ist gebürtiger Kauai’aner und macht gerade ein paar Tage Urlaub, die er am liebsten mit Jagen verbringt. „Hier an der Na Pali Coast ist Zone C. Das heißt, dass ich nur mit Pfeil und Bogen jagen darf“, erklärt er und deutet auf seine Ausrüstung. „Vielleicht finde ich ja diesmal ein paar Ziegen.“

Elliotts Jagdausrüstung
Elliotts Jagdausrüstung

Da wir ohnehin in die gleiche Richtung unterwegs sind, haben wir ab hier an also unseren persönlichen Guide: „Diese Früchte hier könnt ihr essen“, meint Elliott und pflückt uns „Java Plums“ von einem Strauch. Geschmacklich jedenfalls sehr interessant, da sie eher bitter als süß schmecken und ich sie mit nichts anderem vergleichen könnte. Was für ein Glück, dass wir den getroffen haben, denke ich mir: Ich selbst wäre niemals auf die Idee gekommen, Früchte von einer Pflanze zu essen, die ich nicht kenne.

Nur ein paar Schritte weiter lernen wir eine weitere Frucht kennen: Guava ist auf Hawaii sehr beliebt und wird auch gerne zu Marmelade und Saft verarbeitet. „Einfach abbeißen und den ersten Teil mit der Schale wieder ausspucken“, zeigt uns Elliott anhand der gelben, runden Frucht vor, die wie eine kleine Limette aussieht.

„Schaut, das hier ist noch frisch“, erklärt Elliott und stochert in einem kleinen Erdhügel herum. „Hier haben Wildschweine mit ihren Schnauzen herumgegraben“. Kurz darauf deutet er auf abgebissene Pflanzenblätter: „Hier waren also auch Ziegen unterwegs. Manchmal kann ich sie sogar vom Trail aus riechen, da sich die männlichen Ziegen selbst anpinkeln!“

Immer wieder bleiben wir stehen und sind ganz still, um zu hören, ob sich eine Gruppe Ziegen in der Nähe befindet. Kurz vor dem Hanakoa Valley verabschiedet sich Elliott schließlich, er möchte seine Wasservorräte auffüllen gehen und einen Platz für die Nacht im Valley finden. Eventuell kommt er auch noch zum Camping-Platz nach, je nachdem wie seine Jagd verläuft. So verabschieden wir uns schließlich von unserem Jäger und Sammler und wünschen ihm noch viel Glück bei seiner Suche nach den Ziegen.

Bald haben wir es geschafft! Hinter der nächsten Bucht liegt bereits das Hanakoa Valley
Bald haben wir es geschafft! Hinter der nächsten Bucht liegt bereits das Hanakoa Valley

Camping im Hanakoa Valley

Nach 5 Meilen und fast ebenso vielen Stunden, die seit unserem Aufbruch am Ke’e Beach vergangen sind, liegt das Tal von Hanakoa vor uns, eingebettet zwischen den imposanten Hängen der Napali Coast. Nur noch eine weitere Meile über den schmalen Trail trennt uns von unserem Nachtlager. Tja, stünde dort kein Schild, hätten wir wohl keinen Camping Platz dort vermutet, so unscheinbar ist der kleine, größtenteils von wildwachsenden Pflanzen befreite Platz zwischen den Bäumen. Ein paar Meter weiter finden wir schließlich einen überdachten Holztisch, an dem wir erschöpft niedersinken und endlich unser Mittagessen (und Abendessen in einem) nachholen.

Als wir schließlich vor Einbruch der Dunkelheit unser Zelt aufgestellt und im nahen Hanakoa Stream „geduscht“ haben (was wohl mehr einer Katzenwäsche glich), kommt auch noch ein weiteres Pärchen am Camping Platz an. Auch Elliott stößt etwas später dazu, als er von der Jagd zurückkehrt – zwar erfolglos, aber dafür mit einigen weiteren witzigen Anekdoten aus seinem Leben.

Erst jetzt fällt uns auf, dass wir den Wasserfilter wohl im Auto vergessen haben mussten – in unseren Rucksäcken ist er einfach nicht zu finden! Doch zum Glück erweist sich in dieser Situation Elliott als Retter in der Not und versorgt uns großzügig mit einer Ration Aufbereitungstabletten, die locker für den nächsten Tag reicht. Andernfalls hätten wir zu zweit nur noch 1,5 Liter Wasser zur Verfügung gehabt – zu wenig, um am Rückweg nicht zu dehydrieren!

Keine Fatamorgana: Dieser doppelte Regenbogen ist nur kurz zu sehen, nachdem sich Sonne und Regen an diesem Tag schon laufend abwechselten.
Keine Fatamorgana: Dieser doppelte Regenbogen ist nur kurz zu sehen, nachdem sich Sonne und Regen an diesem Tag schon laufend abwechselten.

Merke: Wasser ist bei so einer anstrengenden Wanderung das wichtigste! Das nächste Mal doppelt und dreifach nachsehen, ob dazu auch alles im Rucksack ist, was es braucht, um unterwegs nicht zu verdursten.

Hanakoa Falls

Von Elliott bekommen wir außerdem noch den Tipp, am nächsten Morgen zu den Hanakoa Falls weiterzuwandern. Im Gegensatz zu den bei Tagesausflügler weitaus bekannteren Hanakapi’ai Wasserfällen liegen diese nur eine halbe Meile abseits des eigentlichen Trails. Durch den dichten und feuchten Dschungel ist aber auch diese Wanderung nicht zu unterschätzen, so dass wir erst früh am nächsten Morgen dorthin aufbrechen.

Es lohnt sich! Das Becken unterhalb des Hanakoa Wasserfalls ist groß genug, um darin eine Runde zu schwimmen. Wie cool ist das bitte? 🙂

Fazit

Der Kalalau Trail ist auch für geübte Wanderer nicht zu unterschätzen. Selbst wenn sich 6 bzw. 11 Meilen pro Tag nicht nach viel anhören, ist der Trail aufgrund seiner anstrengenden Ab- und vor allem Aufstiege, verbunden mit der Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit, eine Herausforderung. Auch wenn wir es diesmal nicht bis zum Kalalau Beach geschafft haben, so bleibt der Trail eine großartige Erfahrung, die sich sicherlich für lange Zeit in unsere Erinnerungen brennen wird, stärker noch als unsere schmerzenden Schultern 😉

Hier noch ein klassisches vorher/nachher Foto von der ersten bzw. letzten Viertel-Meile des Trails beim Ke’e Beach:

* Bei diesem Referral-Link von Airbnb handelt es sich um einen Einladungslink für neuregistrierte User. Meldest du dich über unseren Link bei Airbnb an, erhältst du 20 Euro Reiseguthaben für deine erste Buchung – und wir ebenso 😉

Florian Figl

21 Kommentare

  1. Ein toller Artikel mit großartigen Bildern und wertvollen Tipps! Hätte gerne noch mehr gelesen 😉

    An dieser Stelle möchte ich mich auch für eure Karte bedanken! Sie ist angekommen! Jipiii! Hab mich wirklich total gefreut. Ein super Aktion von euch 🙂

    LG und weiterhin viel Spaß!

    • Noch mehr? Cori schimpft mich immer, wenn ich so lange Artikel schreibe (und das war sogar einer meiner längsten bisher!). Umso schöner zu sehen, dass diese trotzdem / erst recht gelesen werden 😉

      Fein, freut mich, dass unsere Karte gut angekommen ist und sie dir gefällt 🙂

      Wir haben auch schon das nächste Special geplant, also sei gespannt, liebe Tanja!

      Liebe Grüße aus Bali,
      Flo

  2. So ist es! Wie Jana schon im Kommentar zu einem anderen Hawaii-Beitrag geschrieben hat: Man kann sich wirklich oftmals nicht vorstellen, dass diese wunderbare Inselgruppe zu den USA gehört, so stark ist der Kontrast, zu all dem was ich sonst von diesem Land bereits kennengelernt habe!

    Liebe Grüße aus Ubud,
    Flo

  3. Sehr schöne Bilder!!!! Wir haben nur die Tagestour gemacht (ohne Ziegen, dafür mit kleinen Nagern, die total auf die gärenden Früchte am Weg standen). Das nächste Mal dann auch mit Zelt…

  4. Hallo und Danke für den tollen Bericht. Ich möchte vielleicht auch die Wanderung machen und frage mich, wo auf Airbnb man Zeltverleiher findet? Vielleicht könnt Ihr mich da unterstützen?! 😉 Danke im voraus.

    • Hallo Christian,

      vielen Dank für dein Feedback! Die Wanderung können wir dir wirklich nur empfehlen, wobei es auch ein bisschen Glück mit Wetter und dem Permit braucht. Darum solltest du dich auf jeden Fall rechtzeitig umschauen. Sehr hilfreich ist auch diese Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/kalalau/

      Ich musste erst nachschauen, aber das hier ist das Airbnb-Profil von unserem Host, der uns das Zelt samt Survival-Equipment (Lifestraw, Messer, Schoko, … 😉 vermietete: https://www.airbnb.at/users/show/13649594

      Liebe Grüße,
      Florian

        • Du meinst wegen Crawlers Ledge? Soweit haben wir es (leider) auch nicht geschafft, wenn auch aus anderen Gründen. Trotzdem hat es sich ausgezahlt. Du kannst dir ja YouTube-Videos von der Stelle am Trail ansehen, falls dir das „hilft“ – ich fürchte allerdings, eher nicht.

          • Genau, das wäre dann auch noch eine Option! Ich wünsche dir, dass du aber zumindest ohne Probleme bis nach Hanakapi’ai kommst. Wenn dort der Fluss zu hoch ist, war’s eine gemütliche Kurzstreckenwanderung und du kannst umkehren.

  5. Hallo Florian, bin mit meiner Freundin vom 24.06 – 01.07.2017 auf Kauai und wir wollen unbedingt auf dem Kalalau Trail wandern und am Kalalau Beach übernachten. Wir haben in dieser Woche aber leider nur noch einen Permit für eine Person bekommen, würdest du uns davon ab raten oder gibt es evtl. vor Ort noch die Möglichkeit einen weiteren Permit zu bekommen?

    Vorab schonmal Danke!

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